Datenmanagement - Projektbeschreibung

Versionsnummer 1
Berichtsreferenz Projekt kick off
Projekttitel SafeSustain
Projektstart 01/05/2025
FFG Förderprogramm Mobilitätswende 2024/1: Mobilitätstechnologie
Projektbeschreibung: Die Elektrifizierung im Off-Highway-, öffentlichen und Güterverkehr wird durch Klimaneutralitätsziele, Kosteneinsparungen und politische Maßnahmen zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und der lokalen Luft- und Lärmbelastung vorangetrieben. Um den Mobilitätssektor weiter in Richtung Nullemissionen voranzutreiben, hat die EU eine Batterieverordnung (Verordnung 2023/1542) eingeführt, die Ziele für die Recyclingeffizienz und die stoffliche Verwertung bestimmter Elemente in Batterierecycling- und behandlungsanlagen festlegt. Sie wird im Jahr 2028 in Kraft treten. Für die Erreichung der ehrgeizigen Ziele sind nachhaltige Batterien unerlässlich. Nachhaltige Batterien fördern eine Kreislaufwirtschaft, indem sie Recycling, Wiederverwendung, Reparierbarkeit und die Verwendung nachwachsender Materialien ermöglichen. Neben der Nachhaltigkeit bleibt die Sicherheit eine der größten Herausforderungen. Zusätzlich zu den problematischen heißen vent-gasen können heiße Partikel während des TR einen Brand außerhalb des Fahrzeugs auslösen, Kurzschlüsse verursachen, das Gehäuse des Batteriepacks beschädigen und zu einer Ausbreitung des TR führen. Ein tieferes Verständnis für Gefahren wird dazu beitragen, den Bedarf an überdimensionierten Sicherheitskomponenten und -materialien zu verringern. Es werden sicherheits- und recyclinggerechte Konstruktionen sowie zuverlässige Schutzkomponenten benötigt. Das Fehlen einer weltweiten Standardisierung für die Prüfung von Schutzmaterialien erschwert die Umsetzung wirksamer Validierungsverfahren. SafeSustain adressiert diesen Bedarf durch die Entwicklung und Validierung von sicheren und nachhaltigen Batterie-Pack-Konzepten und durch die Entwicklung der notwendigen experimentellen und Simulationsmethoden. SafeSustain wird dazu beitragen, den Bedarf an überdimensionierten Sicherheitskomponenten zu verringern. Die Ziele sind: Sicherheit: - Ein besseres Verständnis für Gefahren durch heißes ausgestoßenes Material während des TR - Entwicklung neuer Konzepte, um glühende Partikel vor der Freisetzung zu stoppen oder abzukühlen, um Verstopfungen und Ablagerungen an kritischen Stellen zu verhindern, um Durchbrennen der Batteriegehäuse zu vermeiden und um eine Ausbreitung des TR zu verhindern Nachhaltigkeit: - Maximale Nutzung von biobasierten Materialien in Batteriepacks, um den CO2-Fußabdruck des gesamten Batteriepacks zu verringern - Effiziente und sichere Demontage von der Pack zur Modulebene durch spezieller Werkzeuge, Verfahren und Packdesigns. Hauptergebnisse sind: - Simulationsframework, in dem heiße Gaspartikel, einschließlich glühender und haftender Partikel, für die Bewertung von Batteriekonzepten simuliert werden - Neue Testmethoden und Prüfstände zur Charakterisierung der Ausgasung und Testen biobasierter Materialien - Batteriekonzepte für Pkw- und Heavy-duty Anwendungen, welche biobasierte Materialien und gute Demontageeigenschaften besitzen, um sowohl die Sicherheit als auch die Nachhaltigkeit zu verbessern - Neue Demontagewerkzeuge zur Verbesserung des Recyclingprozesses SafeSustain wird neue Batteriekonzepte entwickeln, welche biobasierte Materialien und Demontagefunktionen nutzen, um sowohl die Sicherheit als auch die Nachhaltigkeit von Batterien zu erhöhen. Die Ergebnisse des Projekts werden die Wettbewerbsfähigkeit der auf Batterien angewiesenen Industriezweige stärken und eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung der Ziele des Europäischen Green Deal spielen.
Projekt Webseite: -
Weitere projektbezogene Links (z.B. Services) -
Projekt Standardkeywords Antriebsbatterien;Energieversorgung und -speicherung
Projekt individual Keywords: Battery safety, battery dismantling, bio-based materials, battery-recycling
Mobilitätsart: Individualverkehr, Güterverkehr
Projektleiter:in
Organisation Ansprechperson E-Mail Telefonnummer
Virtial Vehicle Research GmbH office@v2c2.at
Projektteilnehmer:in
Organisation Ansprechperson E-Mail Telefonnummer
Amorim Cork Solutions https://amorimcorksolutions.com/en-us/about-us/contacts/?
Green Testing Lab office@greentestinglab.com
Kreisel Electric GmbH https://www.kreiselelectric.com/de/
MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik GmbH & Co KG https://www.magna.com/de/kontakt
TU-Graz, Institute of Process and Particle Engineering https://www.tugraz.at/en/institutes/ippt/home/
Subprojekte Projektname Projektbeschreibung Telefonnummer
S1 - - -
Relevante Vorprojekte
Projektname Prevent+
Projektbeschreibung Die Elektromobilität und Li-Ionen basierende Batterietechnologie hat in den letzten Jahren große Frotschritte gemacht. Die Hersteller haben es geschafft, die Energiedichte der Li-Ionen Zellen auf über 300 Wh/kg zu erhöhen. Damit ergeben sich positive Effekte: Senkung der Materialkosten und des Ressourcenverbrauchs, günstige Elektrofahrzeuge mit hoher Reichweite für die Kunden. Es entstehen auch neue Herausforderungen. In einem worst-case Fehlerfall wird die gespeicherte Energie als exotherme chemische Reaktion (Thermal Runaway) freigesetzt. In Experimenten wurde beobachtet, dass die neuen Zellgenerationen heftiger reagieren und bei der Reaktion zusammen mit dem entstehenden Gas auch hohe Mengen an Partikeln ausstoßen. Diese Partikel können die Isolation im Batteriesystem beeinträchtigen und zur Bildung von Lichtbögen beitragen. Im Projekt wird der Einfluss der Partikelausgasung auf die Sicherheit der Batterie quantifiziert. Es wird festgestellt, mit welchen Mechanismen die Partikelausgasung die Entstehung von Lichtbogen begünstigt. Zu untersuchende Mechanismen sind: • Partikelausgasung: Thermische/abrasive Beschädigung elektrischer Isolatoren • Partikelausgasung: Verringerung der Durchschlagsspannung • Partikelablagerung: Überbrückung elektrisch isolierender Luftspalte • Partikelablagerung: Erhöhung der Kriechströme • Partikelaufladung: Aufladung durch Triboelektrizität, Ladungstrennung, spontane Entladung Die Ergebnisse des Projektes sind • Simulationsframework für Partikelbeladene Ausgasung im Batteriesystem • Neue Prüfstände und Testmethoden zur Charakterisierung der Partikelausgasung • Neue Bewertung der Isolationskoordination und der Sicherheitskonzepte • Leitfaden für Konstrukteure, wie kann die Sicherheit auch mit den Hochenergiedichten Zellen gewahrt werden
Projektlink -
Projektzeitraum 2022-02-01 --- 2025-04-30
Genderdaten im Projekt
Werden im Projekt Daten zu Gender erhoben? Nein
Werden im Projekt Daten aus Genderperspektive analysiert? Nein
Werden genderbezogene Daten in Kombination mit anderen Faktoren (Alter, sozioökonomische Faktoren, etc.) analysiert? Nein Wenn ja, mit welchen?
Werden neben Gender auch Daten zu anderen Diversitätsdimensionen (Alter, ethnische Zugehörigkeit, sexuelle Orientierung, Behinderung, soziale Herkunft) erhoben und analysiert? Nein Wenn ja, welche?
Zu welchen Datenkategorien bzw. thematischen Fragekomplexen (Nutzung, Verhalten, Einstellung, Sicherheit, etc.) werden gendersensible Daten analysiert?

Datenmanagementplan - Datenquellenbeschreibung

Q_ID Subprojekt ID Titel Textbeschreibung Link Datenart Verfügbarkeit Datenformat Daten gültig ab Daten gültig bis Nutzungszeitraum Personenbezogenen Daten enthalten Wichtigkeit für das Projekt Arbeitspaket Speicher und Backup Methoden Organisation Ansprechpartner E-Mail Telefonnummer
Q1 Safety tests Battery safety tests with focus on vented particles rohdaten Nicht verfügbar tdms, video, xlsx 20250501 20280430 Nein Hoch Virtual Vehicle Research office@v2c2.at None
Q2 workplace safety analysis Analysis of electric, chemistry, mechanical dangers report Nicht verfügbar pdf 20250501 20280430 Nein Hoch Green Testing Lab office@greentestinglab.com None
Q3 Computer Code Computer code to predict the behavior of particles, as well as the distribution of temperature in relevant geometries, incl. documentation, as well as derived simulation data software Auf Anfrage verfügbar .h, .cpp, .py, .m, .md, (+ASCII & binar files with results) 20250501 20280430 Nein Hoch Virtual Vehicle Research, IPPT office@v2c2.at None

Datenmanagementplan - Methodenbeschreibung

M_ID Subprojekt ID Quellen ID's Titel Textbeschreibung Methodenreferenz Öffentlich verfügbar
M1 Q1 Simulation CFD simulation of large particles, wall interaction and radiation Nicht verfügbar
M2 Q1 Material development bio-based safety components Nicht verfügbar
M3 Q2 Mechanical Tests dismantling for repair and recycling Nicht verfügbar

Datenmanagementplan - Ergebnisbeschreibung

E_ID Methoden ID's Subprojekt ID Titel Textbeschreibung Datenart Datenformat Öffentlich verfügbar Voraussichtliches Erstellungsdatum Räumliche Auflösung Zeitliche Auflösung Link zu Daten Vorhaltezeitraum Organisation Ansprechperson E-Mail Telefonnummer
E1 Q1,Q2,Q3 Battery concept development Sustainable safe concepts, heavy duty vehicle applications concept xlxs, step, pdf, VTK None 20280430 Kreisel Electric
E2 Q1,Q2,Q3 Battery concept development Sustainable safe concepts for passenger vehicles concept xlxs, step, pdf, VTK None 20280430 MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik GmbH & Co KG

Datenmanagementplan - Ergänzende Projektbeschreibung

Kooperation mit anderen Projekten Projektname: Webseite: E-Mail
Keine
Operative Ergebnis- und Datenverwendung Anwendung: Link: E-Mail
Keine